In puncto Architektur hat Frankfurt am Main jede Menge zu bieten. Zum Beispiel das europaweit bekannte und beliebte "Deutsche Architekturmuseum" (DAM). Alleine das Gebäude des Deutschen Architekturmuseums ist ein imposantes Architekturexponat: als "Haus-im-Haus" hat es der Kölner Architekt Oswald Mathias Ungers entworfen und eine Doppelhausvilla aus dem Jahre 1912 entkernt und mit einer Glashalle umgeben. So entstand eine transparente Architektur, die Raum lässt für das Wesentliche. Die Dauerausstellung zum Beispiel, in der 24 Großmodelle von der Steinzeit bis zur Gegenwart zum Thema "Von der Urhütte zum Wolkenkratzer" gezeigt werden. Hinzu kommen verschiedene große Wechselausstellungen, deren Themen der modernen und zeitgenössischen Architektur gewidmet werden. Außerdem verfügt das Deutsche Architekturmuseum über eine Bibliothek mit etwa 25.000 Büchern zum Thema Architektur.
Adresse: Deutsches Architekturmuseum, Schaumainkai 43, 60596 Frankfurt am Main.
Am 27. und 28. Juni ist es wieder soweit - der alljährliche Tag der Architektur findet (auch in Frankfurt am Main) wieder statt. Dabei laden bundesweit Privathäuser, Bauwerke aus den bereichen Büros, Schule & Bildung, aber auch Gartenanlagen zur öffentlichen Architekturbesichtigung ein. Welche Pforten sich Ende Juni in Frankfurt am Main oder bundesweit am Tag der Architektur dem architekturbegeisterten Publikum öffnen, erfahren Sie rechtzeitig aus der lokalen Presse.
Die Städte Frankfurt am Main, Darmstadt und der Regionalverband FrankfurtRheinMain zeichnen innovative, gestalterisch hochwertige und nachhaltige Bauwerke mit dem Green Building Architekturpreis aus. Die nominierten Gebäude tragen vorbildlich zum Klimaschutz und zur Baukultur bei. Neben dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis ist der Green Building Award deutschlands einziger Architekturpreis, der Nachhaltigkeit am Bau würdigt und von allen Interessierten besichtigt werden kann.
Zwischen 1925 und 1930 entstand das "Neue Frankfurt", ein Siedlungsprojekt am Stadtrand mit 15.000 Wohnungen in der Römerstadt, in Praunheim, Ginnheim und am Bornheimer Hang. Heute zählt die Siedlung mit zu den herausragenden Beispielen der frühen Moderne in Deutschland. Der damalige Stadtplaner und Siedlungsdezernent Ernst May (1886-1970) übernahm die Architektur der komfortablen, voll unterkellerten Reihenhäuser. Die entsprechende Küche (Frankfurter Küche) wurde von der Wiener Architektin Margarete Schütte-Lihotzky entworfen und gilt als Urfassung unserer heutigen Einbauküche.
Seit Oktober 2009 kann ein Musterhaus der Siedlung, das "Ernst-May-Haus" von interessierten (Architektur-) Liebhabern besichtigt werden. Für mehr Infos zum Thema Ernst-May-Architektur bitte hier klicken.
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